Bei unserer Ankunft in Seattle stellte sich heraus, dass unsere Hotelwahl sehr gut war. Das Hotel (Renaissance Seattle) ist zentral gelegen und man kann die wichtigsten Dinge zu Fuss besichtigen bzw. hat es nicht weit bis zum nächsten Busstop. Auf Grund der immensen Verkehrsprobleme hat Seattle ein kostenloses Bussystem eingeführt, welches den Downtownbereich mit unterirdischen Bussystem versorgt. Dadurch sollen Autofahrer motiviert werden nicht mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Ob das klappt ist angesichts der ganztägigen Staus auf dem Highway fraglich. Wir nutzen das System aber gerne.
Am ersten Tag besichtigen wir die Space Needle, einen Aussichtsturm von dem man einen sehr guten Überblick über die Stadt, den Puget Sound und die verschiedenen Seen bekommt. Seattle ist wirklich schön gelegen und hat eine ähnliche Mischung von Meer und Bergen wie Vancouver. Aber irgendwie gefällt es uns hier besser.
Seattle hat mindestens zwei architektonische Besonderheiten aufzuweisen. Da ist zum einen die von Rem Koolhaas gebaute Public Library. Der Bau ist von aussen interessant aber nicht spektakulär. Das ändert sich allerdings sofort, wenn man das Innere betritt. Ein Farbenrausch mit vielen öffentlichen Räumen, die vom Tageslicht beleuchtet sind. Es gibt eine ganze Etage, wo Wände und Böden komplett in einem intensivem Rotton gehalten sind.
Das andere nicht minder interessante Gebäude ist der Bau des Experience Music Projectes, einer Art Museum für Musik, natürlich mit einen Focus auf Grunge, der hier in Seattle durch Gruppen wie Nirvana weltbekannt wurde. Das Gebäude wurde von Frank Gehry entworfen und weist das typische Merkmal der Edelstahlplatten Fassade auf, hier allerdings in einen farbigen Variante.
Wir haben dann im Museum die dort zur Zeit gezeigten Ausstellungen besichtigt. Darunter eine sehr interssante Ausstellung zur Geschichte der elektrischen Gitarre, zu den Ursprüngen von Grunge und zu Jimi Hendrix, welcher in Seattle geboren wurde. Last but least gab es eine bemerkenswerte Sammlung von Bühnenoutfits der Surpremes zu sehen. Als Referenz an den Meister der Gitarre habe ich hier aber ein Outfit von Jimi Hendrix beigefügt.
Das EMP beherbegt auch noch eine kleine Science Fiction Ausstellung, die wir aber aus Mangel an Zeit und Interesse nur kurz beuscht haben.
Ein Besuch in Seattle ist nicht komplett, wenn man nicht zum Pike's Market an der Elliott Bay geht. Dies ist ein Farmers Market, welcher seid 1907 ununterbrochen betrieben wird, was für die USA eine Besonderheit ist. Im Markt gibt es Fisch aller Art, Obst, Gemüse, Blumen, und allerlei handwerkliches. Es ist unglaublich geschäftig, aber wie wir uns selber überzeugen konnten, gibt es nicht nur Touri's dort sondern es wird auch wirklich was verkauft.
1 comment:
:-) In dem Museum wäre ich auch sehr gerne gewesen°
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