Trinken ist hier extrem wichtig, 3-4 Liter Wasser ohne körperliche Anstrengung sind das Minimum. Wenn man in der Sonne steht, merkt man wie die Augen und Lippen austrocknen... Neben diesen Extremerfahrungen ist die Landschaft bizarr und durch ausgewaschene Felsformationen, Geröllwüsten, Salz und ein bischen Sand geprägt. Vegetation ist so gut wie nicht vorhanden, vereinzelt ein paar Mesquite Sträuche. Trotzdem ist die Wüste feuchter als vermutet, nur dass das meiste Wasser aus den Bergen drumherum unterirdisch fliesst
. Es gibt bei Darwin sogar einen Wassefall, den wir aber leider nicht mehr besichtigen konnten.
Wir sind einmal in den Mosaic Canyon gewandert. Der ist insofern interessant, als dass es dort Marmorwände gibt, die im Laufe der Zeit durch Wasser und Geröll ganz glatt geschliffen worden sind. Eine solche Wanderung ca. 90 min lang, ist eine unglaubliche Belastung und man ist froh hin und wieder einen Felsvorsprung zu finden, der einem ein bisch Schatten gibt. Wir waren froh, als wir wieder an unserem braven Durango angekommen waren und die Vorzüge einer Klimaanlage geniessen konnten. Nach so einer Erfahrung wird einem ein gnaz kleines bischen bewusst, welche unglaublichen körperlichen Strapazen die Arbeiter in den Borax, Gold und Silberminen hier erleiden mussten. Borax wurde z.B. über mehrere zig Meilen mit Hilfe eines Gespannes von 20 Mulis und Holzwagen transportiert.
Es gibt im und über das Tal eine Reihe interessanter Punkteund es würde hier den Rahmen sprengen alles aufzuzählen. Darüber mehr, wenn wir zurück sind. Nurn eins noch, man sollte ja meinen, dass in diesem Tal alle gut ausgrüstet unterwegs waren, aber wir trafen ein Paar an, bei dem das Mädel doch tatsächlich in High Heels den Canyon erkundete. Sie blieb dann allerdings auf halber Strecke stecken und ihr Typ ging alleine weiter.
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